Mittwoch, 7. April 2010

Schlachtvieh stirbt and Money Must be Funny


Meldung aus Stern-Online von heute: So qualvoll stirbt Schlachtvieh: Dreieinhalb Millionen Rinder und 56 Millionen Schweine wurden in Deutschland 2009 geschlachtet.

Wieviel Einwohner hat Dland nochmal…?...rund 80 Millionen, aha….

Wieviele von diesen Rindern und Schweinen kamen aus oeko Betrieben und starben gluecklich?


Ist es nicht schlimmer ein glueckliches Schwein zu schlachten und zu essen als ein unglueckliches…obwohl glueckliches Fleisch besser schmeckt…?

Hat nun jeder Buerger im Schnitt ein dreiviertelvomganzen Schwein verzehrt im Jahr 2009…also Babies, Muslems, und Veganer eingerechnet?

Wieviel Arbeitsplaetze (immer ein wichtiger Punkt in der Argumentation) stellt die deutsche Schlachtindustrie? Wuerde das AbendMittagundMorgenland versinken, wenn wesentlich weniger Fleisch verzehrt werden wuerde? (An die Fleischesser: Damit wuerde der CO2 Austoss allerdings so weit runtergefahren, dass ihr alle, ohne schlechtes Gewissen, den zweit Suff aehh SUV fahren koenntet… Argument?)

Oder geht es bei den oben genannten Zahlen, wie bei ALLEM und IMMER, um das einzige was zaehlt: Money, money, money Must be Funny In the rich man's world


Genug des Sarkasmus…es ist Mitte April und es ist hot, very hot…das ist die Jahreszeit in Indien, wo alle etwas unentspannter sind… und ich sitze nicht in einem AC Buero. AC gibt es nur im Geburtsraum (www.birthing-center.com), obwohl meine Familie gerne auch einen privaten AC Raum haette. Lehn ich aber ab, sollen die sich doch ins Auto setzen und eine Runde mit AC fahren…shantibrother! reiss dich zusammen…genug des Sarkasmus…

Unternehmen jedweder Art (Fleischindustrie, Metalindustrie, Energiewirtschaft oder Produzenten von T-Shirt) wollen und “muessen” immer mehr Geld verdienen und immer mehr Profit machen. Es gehoert nicht zu ihren Aufgaben, die Welt zu retten, Hunger zu verhindern, Resourcen zu schonen, Kriege zu vermeiden, sauberes Trinkwasser fuer alle zur Verfuegung zu stellen oder nachhaltig und mit Respect zu wirtschaften…

Ob Nestle, Bayer, Daimler, Toyota, Monsanto, Tata oder die Deutsche Bank. Die Aufgabe lautet einzig und allein, fuer die Profitmaximierung die noetigen Voraussetzungen im vorherrschenden System zu schaffen. Konkreter gesagt, mit dem geringsten Aufwand und den niedrigsten Kosten die hoechstmoeglichen Profite zu erzielen.


Skrupel, ein Gewissen, or in India a bad karma, sind da nicht zweckdienlich und damit unangebracht. Was zaehlt sind die Quartalszahlen...Punkt!... das ist so und das kann man den Mitarbeitern dieser Multies schwerlich vorwerfen, weil das System genau dies verlangt… Wachstum mit allen Mitteln.


Sich diesem System als Unternehmen voellig zu entziehen ist (heute) schlicht nicht moeglich. Der Turbokapitalismus traegt nun mal den Weltmeisterguertel aller Klassen, das haben die ehemaligen Sowjetbuerger genauso schnell verinnerlicht und umgesetzt, wie die Chinesen oder sogennannte ehemalige Blockfreie, wie Indien oder Brasilien.

Ich kenne auch keine kleine Firma, die sich dem entziehen koennte. Unternehmen, ist wie gegen einen Fluss schwimmen und umsoweiter man voran schwimmt, umso staerker wird die Stroemung. Anders gesagt, dieses heute gueltige Wirtschaftssystem erlaubt es nicht, an einem Punkt zu sagen…hier halte ich, es reicht mir, das Einkommen ist in Ordnung und an dieser Stelle bin ich zufrieden und auf genau diesem Level produziere ich weiter. Alle die an diesen Punkt kommen und das versuchen, werden von der Stroemung zurueckgeworfen und gehen in die “unverdiente” Insolvenz oder sind “clever” und verkaufen…das Rennen Richtung Wasserfall geht aber auf alle Faelle weiter…

…oder sollte man nicht doch einfach die Chance nutzen die man nicht hat…koennte Spass machen, den "Roemern" auf die Fresse zu hauen, oder?...

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