Mittwoch, 14. Juli 2010

Schoenen Gruss und Aufwiedersehen...

So, heute mach ich einen Schnitt mit diesem Blog, in dem es um Baumwolle und Indien gehen sollte. Ich denke mal, so ganz habe ich das Thema nicht verfehlt. Fuer alle, die im deutschsprachigen Raum mit Textilien zu tun haben und damit auch ihr Geld verdienen, koennten vor allem die Beitraege von Februar bis Mai 2010, den ein oder anderen hilfreichen Ansatz und Information beinhalten. Ich habe in diesen Monaten versucht, einen einfachen, klaren Ueberblick darueber zu geben, was alle notwendig ist, um so ein simples T-Shirt herzustellen. Ich war selber vor Ort und habe bei dem indischen Produzenten Prem Group einen weitgehends offenen und ehrlichen Einblick in die verschiedenen Arbeitsprozesse erhalten. Prem geheort in Indien sicher zu den Produzenten, die nicht nur einen guten Ruf haben, sondern sich diesen auch verdient haben. Meine Zuversicht, dass sich diese Einstellung auch bei den meisten anderen textilverarbeitenden Betrieben etablieren wird, ist bescheiden. Erst gestern hat der UN Umweltchef, Achim Steiener, in einem Interview mit der SZ erklaert: „...die Umweltschäden, die allein die 3000 größten Unternehmen der Welt durch den Missbrauch natürlicher Ressourcen, durch Verschmutzung von Luft oder Gewässern sowie das Aussterben von Arten verantworten, betraegt 1,7 Billionen Euro. "Viele Volkswirtschaften sind noch immer blind für den enormen Einfluss der Artenvielfalt von Tieren, Pflanzen und anderen Lebensformen und ihre Rolle für die Funktion des Ökosystems", kritisierte Steiner. Das betreffe Wälder und Trinkwasservorräte ebenso wie den Boden, die Ozeane und die Atmosphäre. So gingen jedes Jahr zwölf Millionen Hektar landwirtschaftlicher Fläche verloren.... Den Grund für die weit verbreitete Ignoranz der Konzerne sehen die Vereinten Nationen in mangelnden Folgen für die Bilanz der Unternehmen: Die Nutzung des Ökosystems habe in vielen Bereichen keinen Marktpreis, sagt Steiner. "Kosten für Umweltschäden tragen Versicherer, die Bevölkerung und Steuerzahler." Die Vereinten Nationen fordern Regierungen weltweit deshalb zum Umdenken auf. In internationalen Großkonzernen löst diese Bedrohung der UN-Studie zufolge aber kaum Besorgnis aus, schreibt die SZ. Nur zwei der hundert größten Unternehmen haben sich demnach den Erhalt der Ökosysteme als strategisches Ziel festgeschrieben. Von 1100 internationalen Top-Managern fürchtet nur jeder Vierte, Artensterben und der Verlust ganzer Ökosysteme könnten das eigene Geschäft beeinträchtigen. „In vielen Konzernen gilt noch immer die Devise: Natürliche Ressourcen sind unerschöpflich. Dabei müssen wir längst schmerzhaft spüren, dass das nicht mehr stimmt“, sagt UNEP-Chef Steiner.

Ein wenig Hoffung macht da eigentlich nur, dass der UN-Studie zufolge vor allem in Entwicklungs- und Schwellenländern das Bewusstsein für die wirtschaftlichen Folgen von Artensterben und Umweltverschmutzung waechst. Während dies 50 Prozent der Konzernchefs in Lateinamerika und 45 Prozent der CEOs in Afrika als Gefahr für ihr Geschäft betrachten, sind es in Europa weniger als 20 Prozent.

Dagegen legen Konsumenten den Vereinten Nationen zufolge weltweit mehr Wert auf ökologische Produktion. 80 Prozent wollen bei Verstößen gegen ethische Regeln mit einem Boykott reagieren.

Wer auch immer diese 80% sein moegen, ich wuensche mir, dass ein Teil dieser Menschen dem auch Nachdruck verleiht und sich positioniert. Ich fuer meinen Teil habe das getan und werde das auch weiterhin tun. Leider fehlt in diesem Blog ueber Baumwolle ein ganz entscheidender Teil, der Anbau der Baumwolle. Ich habe es in meiner kurzen Zeit bei Switcher nicht realisieren koennen, die Baumwollanbaugebiete zu besuchen und darueber zu berichten. Vielleicht ergibt sich diese Gelegenheit ein anderes Mal...ich bleibe da dran.

Zum Abschluss noch eine kleine „Fotosafari“ von dem Besuch in Tirupur, der mir am meisten bedeutet hat. ...Allen Lesern und Leserinnen dieses Blogs wuensche ich Love and Peace oder wie ich in Hindi sagen wuerde Khao, Pio Maschaa karo!

Visiting the school and mobile school projects from Prem and Switcher. And finally, inaugurate a new mobile school bus supported by "Die Toten Hosen".
Location: Tirupur - Tamil Nadu 2010


Arrival in Tirupur....with...Das Auto...can't say it's ...Vorsprung durch Technik...


guess, that this decoration was not because of my welcome for...


...arriving at Switcher Prem School...


...I see, that's our welcome decoration and...


..our welcome brass band...


...with the little drummer boys...


...and the Dizzy Gillespies...


...the kids are alright...


...and the teacher looks even better...as far as I'm concerned...


...english lesson number one...


...and two...


... IT course for a bright future...


...and a windie future as well...


...kehle khele...


...a mobile school bus is comming...


...picking up kids from the poor part of the suburbia...


...before the school starts we have a rest for a...


...dance a...


...meal and a...


...drink and...


...another drink and...


...oh aehm...OK...lets start...


...upside down reading...


...studie of a stranger who...


...tells something about Ossy Osbourne and...


...is impressed about the result, so that...


...he can distribute the best marks for all the kids...


...what to say? A responsible cut for a man but the opening ceronomy of new Mobile School Bus is done...well done Mr. PeteR...but let...


...the kids out and...


...some more and...


...I enjoyed an amazing day with amazing children and collegues and...


...we all were screaming loud..."Bahoot bahoot dhanyawat Die Toten Hosen se"...


..and I say: "es gibt tausend gute Gruende auf diese Band stolz zu sein und gerade fallen mir...verdammt viele davon ein...


...thank you and good bye to Prem and Tirupur...but what about DAS AUTO ?

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